Weihe
Das Sakrament der Weihe teilt sich auf in Bischofs-, Priester- und Diakonenweihe. Allen drei Formen ist dabei gemeinsam, dass durch sie den Geweihten ein besonderes Amt übertragen wird. Sie erhalten sowohl die Vollmacht als auch die Verpflichtung, in der Folge dieses Amt im Namen Christi auszuüben. In den Geweihten ist Christus gegenwärtig.
Die Spende des Weihesakraments erfolgt durch die Handauflegung des Bischofs und kann weder wiederholt noch widerrufen werden. Im Weihgebet wird besondere Gnade für den Geweihten in seinem Dienst erbittet. Daneben prägen zahlreiche Rituale das Fest der Weihe. So werden einem Bischof beispielsweise das Evangelienbuch, der Ring, die Mitra und der Stab übergeben als Symbole für seine zukünftige Aufgabe als Hirte seiner Diözese.
Geweiht werden können zudem ausschließlich getaufte und gefirmte Männer. Alle Geweihten sind in der römisch-katholischen Kirche zum Zölibat verpflichtet. Zum Diakon jedoch können auch verheiratete Männer geweiht werden.
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Christoph Leuchtner
Regens